Morgenleere
Früh aufstehen: Entweder man huscht locker
aus dem Bett, bereit durch die stille Dunkelheit zu wandern. Oder man beginnt
den Tag als Hülle seiner Selbst, desorientiert und halb im Traum. Wie viele
Pendler muss auch ich früh aus dem Haus, eine für Studenten unchristlichen
Zeit. Mein Schulweg führt durch menschenleere Urbanität. In dieser Stunde - zwischen
Nacht und Tag, kreuze ich so manch surreale Szenerie. Spätestens am
Bahnhof eint sich mein Weg mit den Pfaden weiterer Morgenwandler und wir
steigen gemeinsam auf die Zugplattform empor.Text + Bild: Cédric Straub
strauced@students.zhaw.ch