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Mark

Asche

Die Fotoreihe zeigt meine über 100-jährige Grossmutter aus Syrien am Ende ihres Lebens. Die Bilder sind so angeordnet, dass ihr Gesicht und ihre Augen anfangs kaum zu erkennen sind. Am Ende der Serie stehen ihre Augen mit dem Kajal im Fokus und offenbaren, wer sich hinter dem Nebel verbirgt. Ich habe bewusst analoge und digitale Fotografie gemischt, um die alte Zeit mit der neuen zu verbinden. Tätowierungen erzählen von einer fernen Vergangenheit. Am Ende bleibt nur noch Asche – wie die ihrer Zigarette.

Text + Bild: Hala Sino
sinohal1@students.zhaw.ch

Meine Grossmutter zündet ruhig ihre Zigarette an – ein Ritual, so alt wie ihre Erinnerungen. Selbstgedrehte Zigaretten, sorgsam in ihrer silbernen Box – ein Hauch alter Gewohnheit. Ihre tätowierten Hände, gezeichnet vom Leben, tragen stolz den goldenen Ring aus Syrien. Im Nebel der Zigarette verschwimmt ihr Gesicht, sie ist kaum zu erkennen. Ihr seitliches Profil, die Augen im Fokus, geschminkt mit Kajal – ihr altes Schönheitsgeheimnis.








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